Konzert des Saxophonensembles x steps beyond der
Leo-Borchard-Musikschule
Am Samstag, dem 15.11. spielt das Berliner Saxophonensemble x steps beyond im Zusammenhang mit der Kunstausstellung „Begegnungen“ in der Zwölf-Apostel-Kirche in Schöneberg.

Leitung:     Wolfgang Kogler
Solisten:    Chris Klawuhn (Gesang)
                  Denni Koch (Tin Whistle)
Das Ensemble vertritt die ganze Saxophonfamilie vom Sopranino- bis zum Basssaxophon. Seine Mitglieder vertreten je nach Komposition und Arrangement die hierfür vorgesehenen Instrumentalstimmen. Der Klang von bis zu zwölf Saxophonen ist eindrucksvoll. Neben Original-Kompositionen für Saxophon wird das Programm durch spezielle Bearbeitungen für diese Instrumentengruppe ergänzt.
Als Gast singt Chris Klawuhn mit dem Ensemble eines von Dvořáks Biblischen Liedern sowie arabische und hebräische Solostücke und ein französisches Chanson.
Denni Koch ist Mitglied des Ensembles und spielt in diesem Konzert solistisch auf einer Tin Whistle. Dieses Instrument hat er selbst entworfen und angefertigt. Für dieses und andere Projekte nutzt er die Werkstatt von Manfred Koch, dem Stahlbildhauer, der zur Zeit gemeinsam mit Elke Bohm die Ausstellung „Begegnungen“ zeigt.
Antonín Dvořák ist im Begegnungs-Programm zweimal vertreten. Aber auch Saxophon-Originale kommen nicht zu kurz. Von Walter S. Hartley spielen x steps beyond zwei Sätze aus seiner Sinfonia No.6.
Am Programmende steht die Friedens-Hymne von Moondog, der als Louis Hardin geboren wurde und in jungen Jahren erblindete. Er benannte sich später nach seinem Blindenhund: Moondog. Sein Kompositionsstil bewegt sich zwischen konsequent angewandtem Kontrapunkt, Minimalismus, Jazz und Rhythmen der „Native Americans“ der USA. Das Hilton-Hotel in New York, vor dem er zeitweise lebte, druckte sogar eine Anzeige mit dem Text „Sie finden uns gegenüber von Moondog“.
Der Weg lohnt sich.