02/07/2024 0 Kommentare
Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand
Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand
# Gottesdienste und Andachten
Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand
Liebe Mitfastende,
vierzig Tage fasten! Ob ich das schaffen kann? Unsere Antwort steckt im diesjährigen Fastenmotto: Üben! In den „Sieben Wochen ohne Stillstand“ wollen wir Sie ermutigen, Neues auszuprobieren. Manchmal gelingt nicht alles sofort, aber es ist gut, sich auf den Weg zu machen!
Üben ist Bewegung. An jedem Tag, in jeder Situation. Und „7 Wochen Ohne“ ist das Trainingslager dafür. Die Fastenzeit bezieht sich auf Jesu vierzig Tage in der Wüste.Er stieg aus dem „normalen“, üblichen Leben aus, um sich darüber klarzuwerden, ob er dem Weg Gottes folgen könne oder wolle. Jesus übte Enthaltsamkeit nichtum ihrer selbst willen. Er trainierte.
Manches aber kann ich nicht für mich allein üben. Kritik zum Beispiel. Es ist gut, wenn wir das unseren Mitmenschen gegenüber tun. Und es hilft, wenn wir den Sinn dieser Formulierung verstehen: Unsere Meinung zum Tun und Denken unserer Nächsten ist keine absolute, starre Besserwisserei. Wir äußern Kritik, weil wir Bewegung in Beziehungen ersehnen. Und dazu gehört auch, dass wir Geduld üben, wenn uns die oder der Nächste widerspricht.
Los geht’s! Übung macht den/die Meister:in! Der Weg zu einer geschlechtergerechten Sprache ist übrigens ein gutes Beispiel: Um den Stillstand, das Festhalten an überkommenen Sprachregeln zu überwinden, hilft nur die Entwicklung eines sensiblen Bewusstseins. Und das purzelt einem – oder einer – nicht einfach ins Hirn. Auch hier also muss man trainieren, also üben, üben, üben!
Es würde mich sehr freuen, wenn niemand bei der Lektüre des Kalenders stillsteht. Und wenn doch? Dann eben jeden Tag das Verständnis eines Textes oder Bildes üben – oder auch die Kritik daran. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Arnd Brummer Botschafter der Aktion „7 Wochen Ohne“
Nähere Informationen zum Fatsenmotto finden Sie hier: 7 Wochen ohne
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