„Die Luft raus nehmen…!“ Rückblick Deeskalationsworkshop

„Die Luft raus nehmen…!“ Rückblick Deeskalationsworkshop

„Die Luft raus nehmen…!“ Rückblick Deeskalationsworkshop

# Ehrenamt

„Die Luft raus nehmen…!“ Rückblick Deeskalationsworkshop

…und auf das eigene Bauchgefühl als sicheren Wegweiser hören!“
Dies ist nur eine der Strategien, die Ehrenamtliche
Mitarbeiter*innen und Interessierte im Deeskalations-Workshop der
Zwölf-Apostel-Gemeinde von Frau Phlippeau mit nach Hause nehmen konnten.
Ilona Phlippeau ist als Leiterin des Präventions- und Ermittlungsteams Abschnitt 41 der
Berliner Polizei, bestens vertraut mit der Kurfürstenstraße und kann auf einen
großen Erfahrungsschatz zurückgreifen, wenn es darum geht Konfliktsituationen
zu bewältigen.
Im März konnten wir sie für einen Workshop zum Thema Deeskalation gewinnen. Vor 20
Interessierten und Ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen der Zwölf-Apostel Gemeinde
ging es darum, welche Handlungsmöglichkeiten und Auswege aus
Konfliktsituationen bestehen und welche Wege/Lösungen für jeden von uns während
der ehrenamtlichen Tätigkeiten in den diakonischen Projekten der Gemeinde
praktikabel und umsetzbar sind.
Generell ist es empfehlenswert in engen Räumlichkeiten, wie hier im Gemeindehaus, folgende Strategien für hitzige Situationen parat und etabliert zu haben:

  • Klarheit bei den Ehrenamtler*innen über Haus-und Verhaltensregeln zu schaffen – und diese Transparent und Zugänglich für Besucher machen, noch bevor brenzlige Situationen entstehen,
  • Teams (am besten Mann + Frau) zur Deeskalation zu bilden, die im Streitfall schlichten. Besonders in Konfliktsituationen als Team mit einer Stimme zu sprechen und danach zu handeln.
  • Stets authentisch bleiben und Regeln klar verdeutlichen.
  • Körperliche Rangeleien vermeiden – dazu ist sinnvoll darauf zu achten, dass zwischen den Konfliktparteien eine Armlänge Abstand besteht.
  • Entstehen doch körperliche Rangeleien erst nach verbaler Ansprache eingreifen bzw. Personen trennen.
  • Wenn alle Schlichtversuche nicht helfen ein Hausverbot aussprechen und/oder die Polizei als Konsequenz rufen.

Durchweg bestärkend erlebte ich diesen intensiven Austausch und freue mich die Anregungen von Frau Phlippeau gemeinsam mit Ehrenamtler*innen der diakonischen Projekte in den Gemeindealltag zu integrieren.

Lisa Dürer

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